Fair Direkt

FAIR DIREKT

Labels im Kaffeebereich geben keine Auskunft über die Qualität der Bohne – dies vorweg. Auch wir sind der Meinung, dass diese Zertifizierungen sinnvoll sind. Jede Art von Kontrolle hilft den Kaffeebauern. Aber dienen die „großen“ Labels nicht auch als Marketingmaßnahme? Helfen diese dem Konsumenten nicht auch, sein Gewissen zu beruhigen?
Wir, als kleine Rösterei, können da auch andere Wege gehen: FAIR DIREKT.
Wir kennen unsere Importeure persönlich, mit Namen und Gesicht. Regelmäßig vor Ort können die Einkäufer sich direkt informieren. Sie kennen die Farmen und Projekte und können  mit gutem Wissen und Gewissen Auskunft über die erzielte Wertschöpfung geben. Wir wissen, auf welchen Plantagen unser Kaffee geerntet wird und dass er auf direktem Weg zu uns kommt. Grundsätzlich werden alle von uns angebotenen Kaffees fair gehandelt und nachhaltig angebaut.

Das ist unsere Philosophie:

  • Ausnahmslos beste Qualität
  • Fair gehandelt
  • Nachhaltig angebaut
  • Langzeit-Trommelröstung
  • Rösten und Mischen mit langjähriger Erfahrung

Unsere Rohkaffeelieferanten zertifizieren ihre/unsere Kaffees u.a. mit den nachfolgenden Labels. Hier möchten wir auf die wichtigsten einmal näher eingehen:

UTZ CERTIFIED

UTZ Logo


„Utz“ bedeutet in einer der Maya-Sprachen Guatemalas „gut“.  Das Ziel von UTZ CERTIFIED ist es, durch gezielte Schulungen der Landwirte, den Ertrag und die Qualität der Kaffees zu steigern und somit ein besseres betriebswirtschaftliches Ergebnis zu gewährleisten. So kann nachhaltig angebauter Kaffee einem größeren Markt zugängig gemacht werden.
 

 

BSCA – Brazil Specialty Coffee Association

  BSCA Logo
 

Die BSCA  wurde gegründet, um die besten brasilianischen Kaffees zu vermarkten, da der größte Teil in Brasilien in mäßiger Qualität für die Massenproduktion bestimmt ist.

Dem Anspruch der BSCA genügen nur ca. 50 Farmen. Außer der Qualität steht auch die faire Bezahlung im Mittelpunt. Zusätzlich werden verschiedene Projekte unterstützt, z.B. das Krankenhaus Santa Casa. (Fazenda Sao Silvestre – Ismael Andrade)


 

RAINFOREST ALLIANCE

 

Rainforest Alliance 

Die RAINFOREST ALLIANCE bezieht sich auf Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Rentabilität. Somit werden neben einer gerechten Landwirtschaft auch die Umwelt und die Tierwelt geschützt. Um von Rainforest Alliance zertifiziert zu werden, muss ein Unternehmen dem „Sustainable Agriculture Network-Standard“ (Standard des Netzwerks für nachhaltige Landwirtschaft) erfüllen. Das Programm wird unter anderem durch öffentliche Fördermittel, Spenden und einen Mehrpreis für den Rohkaffee finanziert.

 

Als Beispiel beschreiben wir einige sortenreine Kaffees genauer:

MALABAR Monsooned:

Eine alte Legende besagt, dass in Zeiten als noch Segelschiffe den Rohkaffee während der Monate des Monsun von Indien nach Europa brachten, die Kaffees das typische Ambiente der indischen Küstenregion annahmen.

Es dauerte zu jener Zeit nahezu 6 Monate um mit einem Segelschiff das Kap der Guten Hoffnung zu Umsegeln, um an Afrika vorbei nach Europa zu gelangen. In dieser Zeit veränderten die Kaffees – dadurch, dass sie den konstanten feuchten Wetterbedingungen ausgesetzt waren – ihre Struktur, Bohnengröße und Farbe.

Die einzigartige weiche Tasse fand auf Anhieb Anklang in Europa. Ein neuer Kaffee war geboren.

Mehr Informationen in unserem Flyer: MALABAR Monsooned

 

Flyer Malabar

 

Ethiopia KEBADO

Seit einiger Zeit begleiten wir mit einem unserer Rohkaffee-Lieferanten ein neues Projekt in Äthiopien. Der Kebado Sidamo ist ein hochfeiner gewaschener Arabica-Kaffee aus Kebado Dara in der Region Sidamo. Unser Mann vor Ort ist Seife Tuuloskorpi.

Eindrucksvoll ist seine ehrenamtliche Arbeit für soziale Einrichtungen in Äthiopien für behinderte Kinder und Waisenkinder. Seifes Institution wird durch einen Mehrpreis für den Rohkaffee unterstützt.

Alle Kaffees sind handgepflückt – Seife schult die einzelnen Farmer in allen agrarpolitischen Fragen.

Mehr Informationen in unserem Flyer: Ethiopia KEBADO

 

Flyer Kebado

 

SANTA CASA

Ursprünglich wurde das Krankenhaus in der Region Carmo de Paranaiba vom Rotary Club gegründet und anfänglich komplett finanziert. Das Krankenhaus bietet den ärmeren und obdachlosen Menschen die kostenfreie Möglichkeit sich behandeln und operieren zu lassen. Eine Sozialversicherungspflicht wie in Deutschland gibt es hier leider nicht. Mittlerweile erhält das Krankenhaus für jede Behandlung Zuschüsse vom Staat – häufig decken diese Beiträge nicht einmal einen Bruchteil für die Behandlungen und Medikamente. Der große Anteil wird somit aus privaten Spenden, wie über dieses Kaffeeprojekt finanziert.

Die Erntehelfer erhalten Löhne, die deutlich über dem Durchschnittseinkommen liegen.

Mehr Informationen in unserem Flyer: Santa Casa

 

Flyer Santa Casa

 

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